Besuch in Rihula
Dank der neu erstellten Visitenkarten und Webseite, hat uns bereits im letzten Herbst, kurz nach unserer Estlandreise, eine sehr spannende E-Mail erreicht. Darin wurde uns von Krista aus Estland der Hof Rihula vorgestellt, der ihrer Familie gehört. Das ehemalige Forsthaus mit seinen Nebengebäuden steht nun schon seit einigen Jahren leer und das sieht man den Hofgebäuden mittlerweile auch an. Daher hat sie sich gefragt, was mit dem Hof in Zukunft passieren könnte. Sie hat bereits überlegt, den Ort Wandernden zur Verfügung zu stellen oder eine Obstbaumwiese anzulegen und war an unserer Idee eines gemeinschaftlichen Projektes sehr interessiert. Wir haben uns sehr über ihre Mail gefreut und waren sofort sehr fasziniert von diesem Ort mit seiner Geschichte. Nach dem Verschicken von einigen E-Mails und Fotos und einem gemeinsamen Videotelefonat konnten wir sie Anfang Januar in Rihula treffen.
Zu viert sind wir (Anna, Lionel, Lola und eine estnische Freundin) bei schönstem sonnigem Winterwetter zu dem alten Forsthaus gefahren, wo wir verabredet waren. Der Weg zum Hof war zum Glück geräumt und führte uns durch einen sehr schönen Wald, in dem sogar Flughörnchen leben sollen. Zuerst konnten wir uns das Wohnhaus anschauen, welches aus vier Zimmern besteht, die um den Ofen in der Mitte des Hauses angeordnet sind.
Außerdem gehören noch eine Scheune und ein Stall zum Hofkomplex, die wir ebenfalls angeschaut und dort auch nochmal ein paar Fotos gemacht haben. Natürlich durfte ein Blick in die Sauna nicht fehlen, die nur wenige Meter vom Fluss entfernt steht. Zum Grundstück gehören auch noch eine große Wiese und einige große Bäume. Bei wärmendem Tee und Keksen konnten wir uns dann alle gemeinsam austauschen und unsere Überlegungen teilen, bevor sich alle wieder auf den Rückweg gemacht haben.
Insgesamt hatten wir ein sehr schönes Treffen auf dem Hof. Wir haben viele weitere spannende Infos erhalten und unser erster, sehr positiver Eindruck wurde nochmal bestätigt.