Wir feiern das Ende der ersten Halbzeit unserer Bauhütte mit einem Bergfest. Zu unserer Überraschung reisen wirklich viele Gäste an, sogar aus Helsinki bekommen wir Besuch. Nach einem Glas Sekt und bei gutem Essen gelingt auch die Verständigung, mal auf Estnisch, mal auf Deutsch, Englisch oder Russisch.
Mit dieser Woche endet auch die erste Hälfte unseres Baueinsatzes. Zur Feier haben wir Freunde und Nachbarn zum Bergfest eingeladen. Die letzten Tage der Woche stehen ganz im Zeichen der Festvorbereitung, der gemütlichen Sitzmöbel und des Pilzesammelns.
Wir machen einen kleinen Ausflug und helfen Marju und Georg beim Holz machen. Viele Baustellen nähern sich schon ihrem Ende, altes Chaos wird endlich aufgeräumt und im Grünbereich gehen die Gestaltungsarbeiten los. Neben einer Bank am Fluss, selbstgeknüpften Fischernetzen und einem Haus mit Hut gibt es noch Marmeladenpfannkuchen und Körbe voller Pfifferlinge.
Das Wochenende ist geprägt von Moorspaziergängen, Beeren sammeln und heißen Saunagängen. Der vorläufige Höhepunkt: Ein gemeinsamer Kinoabend in der Scheune. Gar nicht so leicht an einem Ort ohne Strom und Internet, aber am Ende trotzdem ein voller Erfolg. Montag gehen die Arbeiten im Grünbereich so richtig los: Apfelbäume werden freigeschnitten, abgeerntet und beschnitten.
Der Donnerstag beginnt mit Buchweizenbrei, Apfelmus von eigenen Bäumen und Prokrastinieren. Freitag wird dafür richtig produktiv und endet mit einem großen Erfolg. Dazwischen gibt es Besuch von Freunden und jede Menge Bastelspaß. Kurz vor dem Wochenende steht noch ein Richtfest an.