Start in die zweite Hälfte

Die ersten Bauhüttentage nach dem Bergfest nutzen wir, um uns als Gruppe erst einmal neu zu sortieren. Es gab einige An- und Abreisen, wir müssen die Baustellen und die Küchenplanung übergeben und uns einruckeln. Nichtsdestotrotz geht einiges voran, sowohl im Haupthaus, als auch in der Scheune und im Grünbereich. Es ist außerdem eine neue Aufgabe hinzugekommen: Aufpassen, dass uns unser neu angereister Bauhüttenhund Motte nicht das Essen aus den Töpfen schleckt.

Hund Motte schaut aus dem Zelt, Mensch Jorge lümmelt im Vordergrund herum

Was das Haupthaus angeht, geht es munter dort weiter, wo wir aufgehört haben. Der feuchte Putz soll von den Wänden runter und die teils modrige Deckenverkleidung abgenommen werden. Bettina, Julian, Jorge und Vera arbeiten sich durch die Räume, in denen das noch nicht geschehen ist, und wir müssen zusehen, dass wir unser Werkzeuglager vor dem Staub retten, der dabei aufgewirbelt wird. Im unverputzten und unverkleideten Zustand sollen Wände und Decke bis nächstes Jahr durchtrocknen. Am Dienstag zum Feierabend dann lichtet sich der Staub, denn es sind endlich alle Räume bis auf unser Werkzeuglager fertig entkleidet.

Im Flur des Haupthauses wird Putz abgeklopft. Ganz schön staubig!
Ein Raum, komplett von Putz befreit

Gegenüber des Haupthauses geht es endlich daran, das Loch im Scheunendach zu reparieren. Dafür muss zunächst das Gerüst um- und aufgebaut werden, bevor sich Tobias und Jakob daran machen können, erst einmal die alte Dachdeckung abzunehmen und das ganze Ausmaß des Schadens sichtbar wird. Hier erwartet uns eine größere Baustelle, von der wir sicherlich noch berichten werden.

Tobi steht auf neu belatteten Scheunendach und entfernt das alte Firstbrett

Direkt vor der Scheune hat sich (der andere) Tobias seine mobile Tischlerwerkstatt aufgebaut, in der gerade aus Brettern des zusammengefallen Schuppens und anderen Holzresten abnehmbare Fensterläden entstehen, mit denen wir das Haupthaus winterfest machen werden. Praktisch, da wir die Bretter, mit denen die Fenster vorher einfach vernagelt waren, mittlerweile längst anderweitig verbaut haben.

Der andere Tobi schraubt vor der Scheune neue Fensterläden zusammen

Im Grünbereich - mittlerweile kann man schon fast Garten sagen - geht es fast nahtlos weiter. Rüdiger arbeitet sich in mehrtägiger Arbeit durch einen wilden Apfelbaum, entfernt das ganze Totholz und verpasst ihm einen neuen Schnitt, während Lukas, Melissa und Vera die nächste Benjeshecke bestücken. Auch eine schöne Lärche an der Hofeinfahrt wird von Totholz befreit und in Form gebracht, während ein paar Meter weiter die in den letzten Tagen gefällten Fichten geschält und eingelagert werden.

Rüdiger beschneidet kletternd einen alten Apfelbaum
Rüdiger beschneidet eine alte Lärche, eine Totholzhecke im Vordergrund
Lionel schält Fichtenstämme um sie einzulagern

Zu guter Letzt wird auch in der Bauhüttenküche gearbeitet - allerdings mit Stift und Papier. Unser Küchenhauptverantwortlicher Janne ist abgereist und so übernehmen Vera und Melissa die Küchenplanung für die nächsten Tage. Wir sind gespannt, was es gibt, sagen Danke! für die herausragende Cuisine der letzten Wochen und bis bald!

Mille und fame machen die Küchenplanung