Vorher, Nachher
Hallo liebe Freund:innen in nah und fern,
es ist wieder die Zeit der Jahresrückblicke und auch wir wollen es uns nicht nehmen lassen, uns diesem Ritual anzuschließen, kurz Bilanz zu ziehen und nocheinmal zusammenszufassen, was diesen Sommer auf Rihula so passiert ist. Das möchten wir anhand von Bildpaaren tun. Im Folgenden zeigt das erste Bild einen Ort vor oder zum Anfang der Bauhütte und das zweite den gleichen (oder fast gleichen Ort) am Ende oder nach der Bauhütte.
Dann mal los zu einer kleinen Hofführung. Beginnen wollen wir an der Sauna, denn sie war in diesem Jahr der Mittelpunkt unseres Camps. Hier standen Küche und Gemeinschaftszelt und mit der Zeit ist der Ort immer gemütlicher geworden. Die Sauna hat einige praktische Anbauten bekommen und rechts neben der Sauna ist eine Wiese entstanden, auf der wir unser Fest gefeiert haben. Nach der Bauhütte wurden alle Zelte abgebaut alles winterfest verpackt.
Von der Sauna aus machen wir uns auf den Weg Richtung Stall. Schaut man hier nach rechts sieht man einen freien Bereich mit einer Thuja-Reihe im Hintergrund. Dieser Teil des Hofes hat einen sehr großen Wandel erlebt. Er war völlig zugewachsen doch während der Bauhütte sind hier nach und nach Obstbäume und Sträucher freigeschnitten worden und es ist eine Sitzgruppe entstanden.
Nun wenden wir uns dem Stall zu, dessen Dach im Zuge der Bauhütte ausgebessert wurde. Außerdem haben wir dem Gebäude durch Baumfällungen mehr Platz verschafft und im Inneren etwas aufgeräumt. Während der Bauhütte diente uns der Stall als Technikraum und Stromverteilstation.
Nun drehen wir uns um 180° und blicken aufs Haupthaus. Dieser Blick hat sich deutlich gewandelt und das Haus ist nun viel besser zu sehen. Das Haus hat neue Fensterläden bekommen, die im Winter die Fenster verschließen und eine “Mütze” auf dem Schornstein, die das Innere der Hauses vor Feuchtigkeit schützt.
Lasst uns einmal um das Haus herum gehen und dann einen Blick hineinwerfen. Rund um das Haupthaus haben wir kleinere (und größere) Bäumchen gefällt, die zu nah am Haus gewachsen sind.
Auch links hinter dem Haupthaus wurde fleißig freigeschnitten, sodass hier ein größerer freier Platz entstanden ist, den wir sowohl zum Arbeiten als auch als Rückzugsort genutzt haben.
Die größte Veränderung am Haupthaus von außen ist wohl das geflickte Dach. In der hinteren linken Ecke des Hauses war bis zum Sommer ein großes Loch. Das ist nun repariert und hoffentlich wieder dicht.
Nun sind wir aber neugierig, wie es im Inneren aussieht. Wir betreten das Haus und stehen in der Küche. Hier wurden die Zwischendecke, Tapeten, Putz und später auch der Fußboden entfernt. Nun sieht man die Holzbalken der Wände und Decke, sodass der Raum nun viel höher wirkt.
Auch im sogenannten “Sofaraum” wurden Putz und Zwischendecke entfernt. Eine große Aufgabe für die nächsten Jahre wird noch der Rück- und Neubau der Öfen. Dafür haben wir schon verschiedene Ideen.
Die Hausecke unter dem Loch im Dach haben wir besonders gründlich freigelegt. Hier wird sich nächstes Jahr zeigen, wie groß der Schaden ist, den das Wasser angerichtet hat.
Wir verlassen das Haupthaus wieder und stehen nun dem alten Erdkeller gegenüber. Dieser wurde während der Bauhütte freigelegt und an seinem rechten Rand wurde Erde abgetragen, die an die Scheunenwand gedrückt hat. Es gibt schon einige Spinnereien, was wir aus dem Erdkeller machen können. Mal schauen, was es am Ende wird.
Rechts vom Erdkeller steht die Scheune. Auch an ihr wurde schon einiges repariert: Der rechte Teil des Dachs ist erneuert, die Tore und Eckpfosten wurden ausgebessert und das alte Heu wurde aus dem Inneren entfernt. Während der Bauhütte haben wir die Scheune als Kinosaal, Probenraum, Materiallager und Besprechungszimmer genutzt. Ganz schön multifunktional!
Auch von der anderen Seite sieht sie schon richtig schick aus.
Damit sind wir am Ende unserer Hofführung und ihr habt die wichtigsten Veränderungen gesehen.
Vielen Dank an alle Helfer:innen und Unterstützer:innen. Ihr habe mit eurem Beitrag zur Bauhütte, mit Materialspenden oder Materialausleihen, mit Geldspenden oder fachlicher Unterstützung und vielem Weiterem das Projekt getragen und sehr viel weiter gebracht. Es war toll mit euch und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Euch allen schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr.